Freitag, 18. November 2011

Kinoprogramm 18.11.2011

„Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum“ beschreibt das Leben einer Investment-Managerin, die nicht nur beruflich erfolgreich ist, sondern auch einen tollen Ehemann und mit diesem zwei gemeinsame Kinder hat. Bei der Arbeit verschweigt die Managerin ihre Familie allerdings, da sie die Karriereleiter weiter hinaufklettern möchte und ihre Assistentin, genannt „Momo“, Kinder hasst. Das Leben der Investment-Managerin Kate (Sarah Jessica Parker) gerät allerdings ins Schwanken, als sie für ein großes Projekt nach New York bestellt wird. Dies bietet Konfliktpotential. Einerseits, da Kate noch nie so lange von ihrer Familie getrennt war und andererseits, weil ihr neuer Chef ihr zu nahe kommen könnte...

"Der ganz normale Wahnsinn - Working Mum" läuft im Cinekarree täglich um 17.15 und 20.00.

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In der Liebeskomödie "Lucky Trouble" ist der Antiheld Slawa Lehrer und Amateurschriftsteller. Er erhält eine Absage von seinem Verleger für seinen schlechten Roman. Als er anschließend von einem Auto angefahren wird, begegnet er der schönen Nadja. Die beiden verlieben sich schnell in einander. Leider war Nadja gerade mit ihrem Langszeitverlobten auf dem Weg zum Standesamt. Sie entscheidet sich jedoch um und gibt Slawa das Ja-Wort. Als Slawa nur seine Sachen von Zuhause holen will, um zu Nadja zu ziehen kommt ihm etwas dazwischen. Die Kinderfußballmannschaft, die er trainiert, nimmt an einer Landesmeisterschaft teil. Slawa hofft nach einem verlorenen Spiel schnell wieder fahren zu können, doch dieser Plan ändert sich dann!
Der Film ist etwas für Leute, die Lust auf schrägen Humor aus Russland haben und läuft um 17.15 und 20.00 im Cinekarree.

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Seit letzte Woche läuft der Film „Eine dunkle Begierde“. Bei dem Film handelt es sich um ein Psychodrama in dem Keira Knightley eine psychisch kranke Patientin in einer Anstalt spielt. Sie bezeichnet sich selbst im Film als ungebärdig und psychotisch, aufgrund von unterdrückten erotischen Wünschen. In dem Film stellt sich die Frage nach einer möglichen Heilung. Die Patientin wird von ihrem Arzt nicht nur geheilt, sondern sie lässt sich auch auf eine Affäre mit ihm ein. Der Film erzählt die Geschichte von Sigmund Freud (Viggo Mortensen) und Carl Gustav Jung (Michael Fassbender) und ihrer Beziehung zur Psychoanalytikerin Sabina Spielrein (Keira Knightley).

"Eine dunkle Begierde" läuft täglich um 15.30, 17.45 und 20.00 im Capitol.

Kinonews 18.11.11

15. Januar 2012 ist der Stichtag: genau dann soll die erste Klappe für „Star Trek 2“ fallen. Die Vorproduktion ist schon in vollem Gange – das Drehbuch ist schon seit einiger Zeit fertig, das Special Effects-Team „Industrial Light and Magic“ arbeitet zur Zeit schon an den ersten Raumschiffsanimationen. Regisseur J. J. Abrams sucht im Moment schon nach passenden Filmschauplätzen. Zwar soll ein Großteil der Szenen in den Paramount-Filmstudios gedreht werden, es soll aber auch Aufnahmen in einem Museum geben und außerdem soll auf Hawaii ein Filmset für einen Planetendschungel hergestellt werden. Zur Handlung ist noch nichts weiteres bekannt, außer dass der Film „um eine ganze Spur gigantischer ausfallen als Teil 1“.

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Schlechte Nachrichten für die weiblichen Kinogänger: Frauenschwarm Brad Pitt will angeblich in 3 Jahren mit dem Schauspielern aufhören. Im Jahr 2014 ist Brad Pitt dann 50 Jahre alt und möchte sich aus dem Schauspielgeschäft zurückziehen. Das hat er jetzt in einem australischen Interview gesagt. So ganz weg aus dem Filmbusiness ist er dann aber trotzdem nicht, er will dann mehr hinter der Kamera tätig sein, also als Regisseur oder Produzent. Brad Pitt ist als nächstes im Baseball-Film „Moneyball“ zu sehen, der hier in Deutschland im Februar anläuft.

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Mittlerweile wird ja alles zu Filmen adaptiert, Bücher, Computerspiele und und und.. Jetzt aber werden auch aus normalem Kinderspielzeug Filme gemacht. Nicht nur der Spieleklassiker „Battleships“, also Schiffe versenken, wird verfilmt, es soll jetzt auch einen Lego-Film geben. Das ganze soll ein Mix aus normalem und Animationsfilm werden und, wer hätte es gedacht, „Lego“ heißen. Details zur Handlung sind noch nicht bekannt. Lego-Fans müssen sich aber noch eine Weile gedulden, der Film soll nämlich erst 2014 ins Kino kommen.

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Die Bibel ist ja bekanntlich ein ziemlich dickes Buch, und wer da einen Film draus machen möchte, hat es ganz schön schwer. Jetzt soll angeblich Steven Spielberg versuchen, die Geschichte von Moses für die große Leinwand zu verfilmen. Das Filmprojekt hat den Arbeitstitel „Gods and Kings“ und es soll das ganze Leben von Moses behandeln, komplett mit Heuschreckenplage, brennendem Dornbusch und geteiltem rotem Meer. Bis jetzt ist allerdings nur das Drehbuch in Arbeit, ob und wann der Film wirklich ins Kino kommt, steht noch in den Sternen.

Heinz Rühmann

Heinz Rühmann verbindet man mit der Feuerzangenbowle - und andersrum genauso. Dabei ist das nun wirklich nicht sein einziger Film – Heinz Rühmann hat in sage und schreibe 105 Filmen mitgespielt, dazu kommen noch 6, bei denen er Regie geführt hat. Seine Schauspielerkarriere ging von 1926 bis 1993, also rekordverdächtige 67 Jahre. In seiner Karriere hat er viele Preise gewonnen, unter anderem den Golden Globe, die Goldene Kamera und 12 Bambis.

Die ersten Auftritte hatte Heinz Rühmann schon mit 5 Jahren in der Kneipe seiner Eltern in Essen, wo er 1902 geboren ist. Sein Vater hat ihn abends oft aus dem Bett geholt und Heinz Rühmann hat dann auf der Theke Gedichte und Geschichten zum Besten gegeben. Als die Familie später nach München umgesiedelt ist, trat er bei einer Münchener Laienspielbühne auf und nahm Schauspielunterricht. Kurz darauf wurde er entdeckt und an Theatern in Breslau und Hannover engagiert. Er hatte aber oft Probleme, richtige Rolle zu finden, weil er für viele Rollen zu klein und jungenhaft war.

In den Zwanziger und Dreißiger Jahren lief seine Karriere trotzdem sehr gut. Mit dem Film “Die Drei von der Tankstelle” aus dem Jahr 1930 wurde er in ganz Deutschland bekannt. Das lag auch daran, dass er sich nicht wie andere Schauspieler kritisch gegenüber dem Nationalsozialismus geäußert hat, sondern sich neutral verhalten hat. Außerdem war z.B. Joseph Goebbels ein Bewunderer von Heinz Rühmann und sorgte so dafür, dass er immer gute Rollen bekam. Heinz Rühmann trat während des 2. Weltkriegs oft in Propagandafilmen auf, die das Volk vom Krieg ablenken sollten. Deshalb hatte Heinz Rühmann bis ein Jahr nach Kriegsende auch ein Auftrittsverbot und auch die Filmgesellschaft, die er 1947 gründete, ist gefloppt. Erst Ende der 50er gelang ihm im Film “Der Hauptmann von Köpenick” das Comeback.

Feuerzangenbowle - Inhaltsangabe

Der Spielfilm „die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann ist mittlerweile zum absoluten Kultfilm geworden. Gedreht wurde er 1944 vom Regisseur Helmut Weiss.
Vorangestellt ist dem Film das Zitat:
Dieser Film ist ein Loblied auf die Schule, aber es ist möglich, dass die Schule es nicht merkt.“ - und genau das ist es auch, was den Film ausmacht. Der Blick auf die Schulzeit aus der Sicht eines Erwachsenen berührt und belustigt das Publikum jetzt schon seit fast siebzig Jahren.

Die Handlung des Films ist simpel, aber sie verfehlt ihre Wirkung nicht:
Am Anfang des Films sitzt eine Herrenrunde bei einer Feuerzangenbowle und erzählt sich Geschichten aus der Schulzeit.
Der junge Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer, gespielt von Heinz Rühmann, erzählt, dass er von einem Hauslehrer unterrichtet wurde und er die anderen um den Spaß, den sie in der Schule hatten, beneidet.
Daraufhin beschließt die Herrenrunde, Pfeiffer als Schüler zu verkleiden und ihn für ein paar Wochen in die Schule zu schicken.
In einem Gymnasium in der kleinen Stadt Babenberg bringt er dann als Oberprimaner Pfeiffer den Schulalltag ziemlich durcheinander.
Bei den anderen Schülern ist er schnell sehr beliebt. Zusammen spielen sie den Lehrern dann den ein oder anderen Streich. Etwas später verliebt sich Pfeiffer in Eva, die siebzehnjährige Tochter der Direktors. Um mit ihr zusammen zu sein, beschließt er, seinen Rauswurf aus der Schule zu provozieren. Als Professor verkleidet inszeniert er einen üblen Streich.
Als dieser nicht die gewünschte Wirkung zeigt, droht er sogar die Tochter der Direktors zu entführen. Schließlich löst Pfeiffer die Situation auf und gibt seine wahre Identität preis.

Der Film endet, wie er beginnt – bei einer Feuerzangenbowle.

Wer den Film noch nie gesehen hat oder ihn sich einfach gerne nochmal ansehen möchte, der hat jedes Jahr im November beim Filmstudio der RWTH Aachen die Möglichkeit. Zusätzlich zu den normalen Veranstaltungen im Kármán-Auditorium und Audimax, die immer sehr feucht-fröhlich sind, gibt es seit einigen Jahren auch eine Gala-Vorstellung in der Aula, bei der es etwas gesitteter zugehen soll.

Rezept Feuerzangenbowle

Zutaten/Geräte:

*feuerfestes Gerät
*Tischkocher
*Brennpaste oder Brennspiritus
*Feuerzange
*langstielige Kelle
*Punschgläser

*2L Rotwein
*500 ml Orangensaft
*1 Orange
*1 Zitrone
*1 Stange Zimt
*6 Gewürznelken
*4 Anis
*1 Zuckerhut
*350 ml Rum

Zuerst wird der Rotwein im Kessel erhitzt. Die Orangen und Zitronen werden in Scheiben geschnitten, zusätzlich kann man noch die Zitronenschale abreiben. Wenn der Wein kocht, gibt man die Gewürze in den Wein. Wenn der Wein auf dem Tischkocher steht, kann man die Orangen und Zitronen hinzufügen. Die Feuerzange kommt oben auf den Topf und der Zuckerhut wird mit Rum beträufelt. Der Zuckerhut wird dann - natürlich vorsichtig ;) - angezündet und mit dem restlichen Rum übergossen.

Prost!

18.11. Feuerzangenbowle

Heute dreht sich im KinoClash alles um die "Feuerzangenbowle" - sowohl um den Film als auch ums Getränk.

Auf unserem Blog gibt's gleich Infos zum Film, zum Hauptdarsteller Heinz Rühmann und natürlich ein Rezept, damit ihr euch die Feuerzangenbowle selbst machen könnt.

Natürlich haben wir auch wie jedes Mal den Kinoplan und die Kinonews für euch.

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