Heinz Rühmann

Heinz Rühmann verbindet man mit der Feuerzangenbowle - und andersrum genauso. Dabei ist das nun wirklich nicht sein einziger Film – Heinz Rühmann hat in sage und schreibe 105 Filmen mitgespielt, dazu kommen noch 6, bei denen er Regie geführt hat. Seine Schauspielerkarriere ging von 1926 bis 1993, also rekordverdächtige 67 Jahre. In seiner Karriere hat er viele Preise gewonnen, unter anderem den Golden Globe, die Goldene Kamera und 12 Bambis.

Die ersten Auftritte hatte Heinz Rühmann schon mit 5 Jahren in der Kneipe seiner Eltern in Essen, wo er 1902 geboren ist. Sein Vater hat ihn abends oft aus dem Bett geholt und Heinz Rühmann hat dann auf der Theke Gedichte und Geschichten zum Besten gegeben. Als die Familie später nach München umgesiedelt ist, trat er bei einer Münchener Laienspielbühne auf und nahm Schauspielunterricht. Kurz darauf wurde er entdeckt und an Theatern in Breslau und Hannover engagiert. Er hatte aber oft Probleme, richtige Rolle zu finden, weil er für viele Rollen zu klein und jungenhaft war.

In den Zwanziger und Dreißiger Jahren lief seine Karriere trotzdem sehr gut. Mit dem Film “Die Drei von der Tankstelle” aus dem Jahr 1930 wurde er in ganz Deutschland bekannt. Das lag auch daran, dass er sich nicht wie andere Schauspieler kritisch gegenüber dem Nationalsozialismus geäußert hat, sondern sich neutral verhalten hat. Außerdem war z.B. Joseph Goebbels ein Bewunderer von Heinz Rühmann und sorgte so dafür, dass er immer gute Rollen bekam. Heinz Rühmann trat während des 2. Weltkriegs oft in Propagandafilmen auf, die das Volk vom Krieg ablenken sollten. Deshalb hatte Heinz Rühmann bis ein Jahr nach Kriegsende auch ein Auftrittsverbot und auch die Filmgesellschaft, die er 1947 gründete, ist gefloppt. Erst Ende der 50er gelang ihm im Film “Der Hauptmann von Köpenick” das Comeback.

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