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Rezension: We feed the world
Heute dreht sich in der "Save the Planet"-Woche bei uns alles um den Umweltschutz. Gut dazu passt auch der Film „We feed the world“ – darin geht es um Ernährung und Nahrungsmittelproduktion.
Der Film wurde 2005 von einem österreichischen Dokumentarfilmer, Erwin Wagenhofer, gemacht. Eigentlich wollte er nur eine Doku über Wiener Wochenmärkte drehen. Als er dafür recherchiert hat, hat er angefangen, weiter nachzuforschen. Besonders ging es ihm darum, wo die Händler ihre Lebensmittel her beziehen und wie die produziert werden. Dabei hat er viel über die globale Nahrungsmittelversorgung und Massenproduktion herausgefunden.
Der Film deckt auf, woher unsere Lebensmittel eigentlich kommen, von Tomaten aus Südspanien bis Fisch aus der Nordsee und Sojabohnen aus Brasilien. In der Doku gibt es sehr viele Informationen darüber, wie die Nahrungsmittelproduktion heutzutage abläuft und wie die ganze Welt durch Globalisierung miteinander verbunden ist. Zwischendurch wird auch der Kontrast zwischen wenig entwickelten Regionen, wie zum Beispiel in Osteuropa, und der hoch entwickelten Landwirtschaft der Industrieländer gezeigt.
Der Regisseur erzählt den Film nicht alleine. In „We feed the world“ kommen sehr viele Interviewpartner aus ganz verschiedenen Bereichen und aus verschiedenen Regionen der Welt zu Wort. Da werden Bauern aus Rumänien und Fischer aus der Bretagne befragt, aber auch Politiker wie der Schweizer Jean Ziegler, der Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung war, interviewt. Der Regisseur Erwin Wagenhofer hat aber auch Vertreter der Industrie, wie z. B. Geflügelgroßhändler zu Wort kommen lassen. Den Abschluss des Films bildet ein Interview mit Peter Brabeck, dem Konzernchef von Nestlé, dem größten Lebensmittelkonzern der Welt.
Der Film ist auf jeden Fall gut gemacht, aber nichts für zart besaitete Leute, denn es gibt manchmal ziemlich krasse Bilder. Der Film ist einerseits sehr sachlich und mit vielen Informationen, andererseits zeigen dann aber die Bilder, wie die Nahrungsmittelprodutkion dann wirklich aussieht. Vielleicht sollte man sich vorher mal den Trailer angucken, bevor einem die Lust auf Essen nach dem Film erst mal vergeht.
Wer sich den Film angeguckt hat und danach gerne mehr erfahren möchte, dem kann ich die Internetseite zum Film sehr empfehlen. Auf www.we-feed-the-world.at gibt es noch viel mehr Hintergrundinformationen, Fakten und Links zum Weiterlesen.
Den Trailer könnt ihr euch aber auch schon auf unserem Blog angucken:
Heute dreht sich in der "Save the Planet"-Woche bei uns alles um den Umweltschutz. Gut dazu passt auch der Film „We feed the world“ – darin geht es um Ernährung und Nahrungsmittelproduktion.
Der Film wurde 2005 von einem österreichischen Dokumentarfilmer, Erwin Wagenhofer, gemacht. Eigentlich wollte er nur eine Doku über Wiener Wochenmärkte drehen. Als er dafür recherchiert hat, hat er angefangen, weiter nachzuforschen. Besonders ging es ihm darum, wo die Händler ihre Lebensmittel her beziehen und wie die produziert werden. Dabei hat er viel über die globale Nahrungsmittelversorgung und Massenproduktion herausgefunden.
Der Film deckt auf, woher unsere Lebensmittel eigentlich kommen, von Tomaten aus Südspanien bis Fisch aus der Nordsee und Sojabohnen aus Brasilien. In der Doku gibt es sehr viele Informationen darüber, wie die Nahrungsmittelproduktion heutzutage abläuft und wie die ganze Welt durch Globalisierung miteinander verbunden ist. Zwischendurch wird auch der Kontrast zwischen wenig entwickelten Regionen, wie zum Beispiel in Osteuropa, und der hoch entwickelten Landwirtschaft der Industrieländer gezeigt.
Der Regisseur erzählt den Film nicht alleine. In „We feed the world“ kommen sehr viele Interviewpartner aus ganz verschiedenen Bereichen und aus verschiedenen Regionen der Welt zu Wort. Da werden Bauern aus Rumänien und Fischer aus der Bretagne befragt, aber auch Politiker wie der Schweizer Jean Ziegler, der Sonderberichterstatter der UN für das Recht auf Nahrung war, interviewt. Der Regisseur Erwin Wagenhofer hat aber auch Vertreter der Industrie, wie z. B. Geflügelgroßhändler zu Wort kommen lassen. Den Abschluss des Films bildet ein Interview mit Peter Brabeck, dem Konzernchef von Nestlé, dem größten Lebensmittelkonzern der Welt.
Der Film ist auf jeden Fall gut gemacht, aber nichts für zart besaitete Leute, denn es gibt manchmal ziemlich krasse Bilder. Der Film ist einerseits sehr sachlich und mit vielen Informationen, andererseits zeigen dann aber die Bilder, wie die Nahrungsmittelprodutkion dann wirklich aussieht. Vielleicht sollte man sich vorher mal den Trailer angucken, bevor einem die Lust auf Essen nach dem Film erst mal vergeht.
Wer sich den Film angeguckt hat und danach gerne mehr erfahren möchte, dem kann ich die Internetseite zum Film sehr empfehlen. Auf www.we-feed-the-world.at gibt es noch viel mehr Hintergrundinformationen, Fakten und Links zum Weiterlesen.
Den Trailer könnt ihr euch aber auch schon auf unserem Blog angucken:
KinoClash - 13. Jan, 18:12